Donnerstag, 17. Januar 2008

Dienstag, 15. Januar 2008

Du kannst für die Welt nur ein Mensch sein aber für einen Menschen kannst du die ganze Welt bedeuten.
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

Montag, 14. Januar 2008



Letztendlich bekommt jeder das, was er verdient hat.
Denn unser Schicksal liegt nicht allein nur in unseren Händen.
Jedem, der sich öffnet wird offenbar und nur wer sucht, wird
Antworten finden.

Freitag, 11. Januar 2008

Granuaile's Dance

Shenandoah

The Blessing

Newgrange

Carrickfergus

You raise me up

Celtic Woman (2005)

Celtic Woman - Zeit für Ruhe und Gelassenheit
















Lange hat es gedauert, bis ich hier den Anfang gefunden habe. Es gibt viele Themen, die mich interessieren und ich wusste nicht so recht, womit ich anfangen soll.
Da ich ein Freund von keltischer Musik bin und da ganz besonders die weiblichen Stimmen mag, wollte ich meinen ersten Beitrag als Blogger einer Truppe von verschiedenen Sängerinnnen und einer außergewöhnlichen Violistin - den Celtic Woman widmen.

Ihre Musik kannte ich schon eine ganze Weile. Aber jetzt, da ich die beiden Shows gesehen und etwas näher mich mit den ganzen Umständen drumherum beschäftigt habe, bin ich ein richtiger Fan geworden. Ich habe seit Jahren nicht mehr so etwas Gutes gesehen und gehört.

Dabei startete das Projekt unter keinem guten Stern. Als der Macher sein Konzept in England einigen Fernsehsendern vorschlug, stieß er nur auf Ablehnung. Die Herren in den oberen Etagen, die auf den Säcken mit dem Geld sitzen, hatten überhaupt kein Interesse an einer Show, die keltische Folklore, klassische Elemente sowie ein wenig Musical miteinander vermischte. Ja, die nicht einmal Popelemente mit einbeziehen sollte. Es würde niemanden interessieren und überhaupt wären das alles nur alte Hüte.
Ein alter Hut, mag sein, aber was für einer. In einer Zeit, in der Millionen sich das Treiben von gecasteten Selbstdarstellern in abgeschlossenen Containern anschauen, in der HipHop und Trash mit derbsten Texten aus der untersten Gosse für Millionen Umsatz sorgen, findet sich hier ein wahres Juwel. Ach was, eine ganze Truhe voller Juwelen. Musik die das Herz anrührt, ohne dabei in Kitsch zu verfallen. Vorgetragen von fünf Sängerinnen und unterstützend begleitet von einer Geigerin mit Grazie und vor allem einer atemberaubenden Virtuosität, das ich nicht genug davon bekommen kann.
Leider gibt es noch keine Termine für eine Tour durch Deutschland, doch ich hoffe, daß es nicht mehr allzu lange dauern wird. Man muss sie gesehen und gehört haben.
Fünf außergewöhnliche Stimmen und eine grandiose, überaus attraktive Instrumentalistin.

Ihr Erfolg begann mit einer 90 minütigen Fernsehshow welche von dem amerikanischen Fernsehsender PBS aufgezeichnet und ausgestrahlt wurde. Nachdem sich in England niemand bei Rundfunk und Fernsehen dafür begeistern konnte und das Konzept schlicht und ergreifend abgelehnt wurde. Es sei zu unmodern für die modernen Medien.
Doch in dieser Show begeisterten die Künstlerinnen unter der musikalischen Leitung von David Downes, der schon das Musical Riverdance zu Erfolg geführt hatte. Ich muss hier gestehen, dass mir dieses Musical nicht unbedingt gefallen hat.

Mit großem Orchester und in langen Abendkleidern standen die Musikerinnen auf der Bühne und trugen eine Musik vor, die einfach begeistern muss. Das Publikum jedenfalls war es.
Die Mischung aus traditionell keltischen und klassischen Stücken, herzergreifenden Liebesballaden, gewürzt mit einer Prise Musical, kam an. Und zwar so, dass alle ihre Planung für das nächste Jahr komplett über Bord werfen mussten.

Sofort musste alles neu organisiert werden und eine Tournee, zuerst mal durch die USA, wurde auf die Beine gestellt. Die Amerikaner konnten nicht genug kriegen von dieser Musik die so friedlich ist, so schön, so melancholisch und voller Wärme. Vielleicht hatten sie das auch am meisten nötig. Schließlich führt dieses Land fast überall auf der Welt Krieg und das Trauma vom 11.9. sitzt ihnen immer noch im Nacken.

So wurde Celtic Woman in den USA zum großen Erfolg, der den Machern in England nie für möglich schien. So kann man sich irren.
Natürlich ist es Sache des persönlichen Geschmacks, aber ich muss lange nachdenken, wie viele Jahre es nun her ist seit ich das letzte mal so begeistert, so ergriffen war.
Es würde mich nicht wundern, wenn das erst der Anfang dieser Geschichte wäre und wir in Zukunft noch viele wunderbare Momente von diesen Mädels geschenkt bekämen. Ich hätte wahrlich nichts dagegen.